"Tierische Charaktere"
oder
"einfach etwas zum schmunzeln"
Wie oft schon hab ich herzhaft über das eine oder andere Vorkommnis in meiner Katzenpension gelacht, geschmunzelt oder mir auch mal Sorgen gemacht.
Ich freue mich sehr, wenn Sie an "unseren" kleinen Episoden auch etwas Freude finden.
... to be continued
Fütterung der Raubtiere - so geschehen im Sommer 2012 Schwitz, uffz, geschafft. Es konnte einfach nicht schnell genug gehen und ich durfte nicht ein Futterschälchen auf den Boden oder in ein anderes Zimmer tragen, damit jedes Tier in Ruhe fressen kann. Nö, es musste genau so sein, wie es das Bild zeigt. Alle Tiere schön neben einander. Hier geht noch alles ganz brav zu. Sobald jedes Tier aber sein eigenes Schälchen zur Hälfte geleert hatte, wuselten sie wild durch einander, um noch mal schnell beim Nachbarn oder rechts oder links außen zu schauen, was es dort noch leckeres zu mampfen gibt. Ist das nicht toll, dass sich so viele fremde Tiere unter einander so gut verstehen, und dann auch noch beim Fressen fassen? Ich hätte es kaum selbst geglaubt, hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen. Und mein hübsches Foto ist doch Beweis genug, oder?! |
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Joshi - nur Unsinn im Kopf Bekanntlich gibt’s Heike’s Tierpension seit 30.06.2006. Noch nie, wirklich noch nie, ist etwas passiert, wie Joshi es nun schildern wird: Heike, soll ich das wirklich erzählen? Denkst Du ehrlich? Ich schäme mich ja soooooo! Ok, ich muss dazu stehen, ich hab’s verbockt, also muss ich es auch gestehen. Mir war tooooootaaaaal langweilig und einige Zeit schon wollte ich untersuchen, was das für goldene Knubbel sind, die Heike am Gitterrahmen zum Dachfenster angebracht hat. Hihi, die bewegen sich ja und nun bewegt sich auch der Rahmen und das Dachfenster ist auch geöffnet. Geiiiiiiil. Da will ich doch mal gucken, was es so zu entdecken gibt. Erst noch mal horchen, ob Heike den lauten Knacks gehört hat, nö. Dann kann es ja losgehen. Eigentlich wollte ich ja ganz allein das Dach erforschen, aber nein, Ninja der kleine Zwackel, ist mir gefolgt. Hm, was ist das für ein toller Kasten ganz oben auf dem Dach? Da kann man bestimmt gut drauf liegen und alles beobachten. Oje, Heike hatte gerade einen Anruf ihrer Nachbarin und schon ruft sie ganz aufgeregt: Joshiiiiii, sofort runter vom Schornstein. Ninja hat sie auch entdeckt, die war gerade auf dem Weg zum anderen Schornstein. Auf Heike’s Rufen kommt Ninja vorsichtig angelaufen, so dass Heike sie gleich schnappen kann. Vorher konnte sie auch noch Zazou gerade noch davor bewahren, dass auch sie auf das Dach springt. Sie lag gemütlich direkt vor dem geöffneten Fenster auf dem Dach und sonnte sich. Schon wieder ruft sie nach mir. Tja, so einfach wie ich hinauf gekommen bin, so schwer fällt es mir, herunter zu klettern. Heike versucht, mich mit Leckerlies herunter zu locken. Aber der Schornstein ist gewaltig hoch, ich traue mich nicht, hinunter zu klettern. Aufgeregt beobachtet Heike’s Nachbarin die gefährliche Mission und gibt mit schweißnassen Händen Ratschläge. Boah, ist die Heike mutig. Jetzt klettert sie barfuss durch das Dachfenster auf die Dachpfannen, setzt sich auf den Po und schiebt sich langsam und vorsichtig in meine Richtung. Puuuh, endlich hat sie mich erreicht, packt mich ganz fest im Nacken und schiebt sich langsam wieder Richtung Dachfenster, wo sich mich durch die Öffnung nach unten plumpsen lässt. Endlich wieder unten angekommen, hat sie mich gehörig ausgeschimpft. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht hab. Hoffentlich mache ich so etwas nieeeee wieder. Ihr müsst ganz doll auf mich aufpassen! |
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Ernie + Bertie - zwei spanische Machos (wir kommen wirklich aus Spanien!!!)
... Also, ich, der Ernie (links), von seiner
Mama liebevoll „der kleine spanische Macho“ genannt, habe (leider) bei
Heike diesem Titel voll entsprochen. Angekommen, nahm ich sofort das
Zepter in die Hand. Bin ja immerhin hoch gewachsen, hab vor nix und
niemand Angst, also, was sollte mir passieren. ... Bei mir, dem Berti
(rechts) wusste Heike immer, was gut für mich ist. Am liebsten war mir
die eigene leckere Vitaminpaste und – ja – es ist mir selbst peinlich,
wie ich immer an der Tube genuckelt hab. Heike hatte dann immer so
Ausdrücke, wie „mein süßes Baby“ oder „mein goldiger Schatz“. HALLO?!
Ich bin ein Kater und net so’n Kinderkram-Gedöns! Menschen benehmen sich
oft ziemlich eigenartig! |
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Heike's Staubsauger-Angriff Es begab sich zu der Zeit, als Heike meinte, dringendst mal wieder den Staubsauger zur Hand nehmen zu müssen (was sie äußert selten tut, um die Tiere nicht zu sehr zu stressen), um wirklich mal alle "Wollmäuse" aufzusaugen. Was sie sonst zeitraubend mit Fusselrolle und Fusselbürste erledigt, sollte mit dem Staubsauger schnell in ein paar Minuten geschehen. Ganz, ganz leise schlich sie sich zu der Stelle, wo der Staubsauger abgestellt ist, hob ihn auf, setzte ihn lautlos auf den Boden, steckte den Stecker ein und guckte noch mal schnell, wo die Pensionsgäste sich aufhalten. Alles in den Körbchen, ok, es konnte losgehen. Mit lautem Geheul startete der Staubsauger, aber nicht nur der! Aufgeschreckt aus dem sonst so friedvollen Katzenleben ohne laute Geräusche in Heike's Tierpension, schauten einige zunächst verschreckt auf, die anderen waren schon losgeflitzt, um sich vor dem fürchterlichen Krach einigermaßen in Sicherheit zu bringen, traf man sich zuletzt laut fauchend, mit angelegten Ohren und gesträubtem Fell im orangen Zimmer. Und das, obwohl man kurz vorher eigentlich entschieden hatte, mit dem einen oder anderen nicht unbedingt große Freundschaft zu pflegen. Nachdem Heike dann alles zu ihrer Zufriedenheit erledigt hatte, musste sie doch schnell noch ein Foto von der kleinen Versammlung schießen. Im Computer eingelesen, eröffnete sich ihr dann zur Überraschung, wie sie alle mit "blitzenden" bösen Augen mitteilten: Das war Dein erster und letzter Staubsauger-Angriff auf uns!!! |
Ashtar - die kleine Löwin Angekommen bin ich leider sehr erbärmlich, weil ich auf der Fahrt zu Heike meinen kompletten Darminhalt in meinen Transportkarton entleert hatte. Habe ich gestunken, oh weh! Nachdem ich dann etwas sauber gemacht worden bin und den Rest selbst erledigt hatte, musste ich zunächst mal ein kleines Schläfchen einlegen. Danach gab’s erst mal was zu futtern und ich habe bereitwillig mit großem „jam-jam-jam“ mein Schälchen bis auf den Boden leer gefuttert. Hatte ja auch wirklich nix mehr in meinem Bäuchlein. ... Außerdem war ja auch noch Felix zu Gast bei Heike. Das ist wirklich ein toller Kerl. Zum Toben genau das richtige. Sobald Heike die Türen geöffnet hat - uns alleine spielen lassen, wollte sie nicht, weil wir manchmal doch ganz schlimm miteinander getollt haben - bin ich zwischen ihren Beinen ins mittlere Zimmer geflitzt, hab' mich kurz umgeschaut und erst mal Felix begrüßt. Und gleich danach, einen Satz auf seinen Rücken und ab ging die Post! Ich weiß gar nicht, warum er immer wieder weggelaufen ist?! Ich fand's toll, mit ihm ausgiebig toben zu können. |
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Fünf - nicht 1, 2 oder 3 Ich sehe aus, als wenn mich gar nix aufregen könnte. Dass das nicht stimmt, merkt man aber sofort, wenn man mich auf den Arm nimmt und wie ein Baby wiegt. Ich bekomme sofort Herzklopfen und fange an, am ganzen Körper zu zittern. Trotzdem würde ich nie in dieser Situation fauchen oder meine Krallen zeigen. Ich verstehe aber die Menschen nicht, die mich immerzu anfassen, streicheln und liebkosen wollen. Wenn der Mensch dann aufhört, und ich ein winziges Augenblickchen erkennen kann, das es mir ermöglicht weg zu laufen, springe ich sofort vom Arm herunter und flitze so schnell ich kann wieder zurück auf mein geliebtes Plätzchen, das ich mir selbst ausgesucht habe. ... Etwas traurig war Heike, dass sie mir partout mein Verhalten in Bezug auf die Toilettengänge nicht abgewöhnen konnte. Zunächst dachte sie, dass ich mich wegen der anderen nicht traue, die Katzentoilette aufzusuchen, aber nachdem ich jetzt zuletzt doch einige Tage allein in der Pension verbracht habe, stellte sich heraus, dass ich zwar mein großes Geschäft in die Katzentoilette hineinbringen wollte, aber leider ging das immer daneben. Und mein kleines Geschäft habe ich mit Vorliebe in den Handtüchern hinterlassen, die Heike extra für mich ersatzweise auf der Glasplatte des Einbauherdes hingelegt hat. |
Lucy - der "Dauerrollmops" Nun, "Dauerrollmops" soll bei mir eigentlich nur heißen, dass ich ständig und immerzu rollig bin. Abgestiegen in Heike's Tierpension bin ich, weil meine Katzenmama zur Beobachtung in die Klinik musste. Ich war schon ein paar Tage bei ihr zu Hause nicht mehr rollig, habe aber bei Heike gleich wieder damit angefangen. Das bedeutete für sie, schmusen, schmusen und noch mal schmusen. Den anderen Katzen (Nelly, Lara und anfangs auch Ashtar) bin ich mit meinem Geheule und Gemaunze kräftig auf den Geist gegangen und das haben mir diese auch deutlich zu verstehen gegeben. Deswegen musste Heike nachts die Zwischentüren schließen, damit alle von uns ein wenig Ruhe bekommen konnten. Seit meine Rolligkeit aber nun vorbei ist, gehen wir uns eher doch aus dem Weg. ... Im übrigen halte ich von dem blöden Fotografieren überhaupt nichts. Immer soll man still sitzen und in Heike's Linse gucken. Mir ist das viel zu blöd! Deshalb ist Heike auf dieses Foto ganz besonders stolz, denn hier hat sie mich endlich mal in all meiner Pracht getroffen! |
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Felix - der kleine Raufbold Ich habe von Anfang an mein kleines Feriendomizil akzeptiert, zunächst mal alles markiert, inspiziert und für gut befunden. Am ersten Abend musste ich noch meine Schmusedecke haben, weil die so gut nach zu Hause riecht, aber am nächsten Tag war vor mir einfach nichts mehr sicher. Zunächst habe ich mir mal den Kater Jimmy vorgenommen und mich vorgestellt. Ich wollte so gern mit ihm spielen, aber Jimmy ist ständig vor mir weggelaufen, wahrscheinlich weil ich viel zu schnell für ihn war und er lieber Ruhe wollte. Dann hab' ich mich vollends auf meine neue kleine Freundin Ashtar konzentriert. Sie ist zwar etwas jünger als ich, aber ein vollwertiger Spielgefährte. Nur ihren Krallen musste ich doch mit zunehmendem Aufenthalt mehr und mehr aus dem Weg gehen. Ich hatte ein bisschen Respekt davor, obwohl ich vom Toben mit ihr wirklich nicht genug kriegen konnte. ... Spielen, tollen und toben, ja das ist meine allergrößte Leidenschaft!!! Aber liebe Katzeneltern, vielleicht versucht Ihr in Zukunft, nicht so oft mit Euren Händen mit mir zu spielen. Werft mir ein Bällchen oder spielt mit einem Stäbchen, an dem ein Gegenstand hängt, mit mir. Dann verkratze ich Euch auch nicht so oft die Hände und konzentriere mich mehr auf's Spielen. Zusätzlich lerne ich dabei, Gegenstände zu fangen und wieder los zu lassen. Das ist spannend! |
Edi - der ängstliche Eremit Zugegeben, ich lebe mit meinen Katzeneltern zu Hause als Einzeltier und ich dachte, das wird auch immer so bleiben, bis, ja bis mich meine Katzenmama in Heike's Tierpension "verschleppt" hat. Obwohl zu meiner Zeit des Aufenthaltes bei Heike eher ruhige Artgenossen wie Emma und Momo Urlaub gemacht haben, und mich wirklich freundlich begrüßt haben, wollte ich doch lieber alleine sein und saß stundenlang, ohne einen Mucks von mir zu geben, hinter der Couchgarnitur. Auch mein Futternäpfchen wollte ich nicht so richtig anrühren, es war halt am Anfang alles sehr fremd für mich. ... Was ich aber wirklich überhaupt nicht leiden mag, sind die ewigen Versuche von Heike, mein Fell zu kämmen. Das hat meine Katzenmama zwar ausführlichst mitgeteilt, aber Heike wollte nicht von mir lassen. Nun, wer nicht hören will, muss fühlen. Will heißen, ich habe mich kräftig gegen Bürste und Kamm zur Wehr gesetzt! Obwohl Heike alles daran gesetzt hat, mich so schön wieder abzugeben, wie sie mich aufgenommen hat, an mein Bäuchlein habe ich sie einfach nicht dran gelassen. Hoffentlich sind meine Katzeneltern darüber nicht allzu böse mit ihr! Noch was ganz wichtiges zum Schluss: Gestern, darüber hat sich Heike riesig gefreut, bin ich zum 1. Mal von mir aus zu ihr auf die Couch gesprungen und habe mich liebevoll an ihre Beine gekuschelt. Das war für uns beide schön! |
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Lady - die kämpferische Bengalin Zum 1. Mal habe ich nun eine wunderschöne Katze der Rasse "Bengalkatze" in meiner Pension. Natürlich habe ich mich zunächst auf mehreren Internetseiten "schlau" gemacht und gelernt: "... Bengalkatzen sollen zutrauliche, aufmerksame, neugierige und freundliche Katzen sein. ..." "... Spielt man viel mit seiner Katze und gewährt ihr recht viele Schmuseeinheiten in der spielfreien Zeit, wird ein stark mit Ihnen verbundenes Heimtier daraus. ... Lady ist eine aufmerksame und neugierige Katze. Leider aber (derzeit) keineswegs zutraulich und freundlich dem Menschen gegenüber gesinnt. Sie lässt sich nur sekundenweise anfassen und streicheln. Am liebsten mag sie es, sich zu verstecken. Wenn Heike sie aber mit Spielmäusen oder Bällen zum Spielen aufgefordert hat, konnte auch sie nicht widerstehen. Allzu gern hat sie sich dann anschließend streicheln lassen - als Dankeschön sozusagen, wollte aber doch nicht so schnell vertrauen und verschwand flugs wieder in ihrer Höhle bis zum nächsten Mal. Also, liebe Katzeneltern, fordert mich mehr. Spielt mit mir. Zeigt mir, wie gern Ihr mich habt. Heike ist sicher, dass ich in meiner gewohnten Umgebung vielleicht doch noch die Zutraulichkeit und Freundlichkeit entwickeln kann, die meiner Rasse wirklich gebührt! |
Kitty - der vorsichtig sensible Kitty (es handelt sich hierbei übrigens um einen Kater und nicht um ein Katzenmädchen, wie der Name vermuten lässt), wurde von meinen Katzeneltern als sehr sensibel und scheu geschildert, was auch tatsächlich in den ersten Tagen so war, entwickelte sich von Tag zu Tag so, dass er bald sehnsüchtig auf seine Pensionsmama wartete und gar nicht schnell genug sein Futternäpfchen bekommen konnte, um all die kleinen Leckereien zu "verspachteln". Zunächst hatte sich Heike ganz große Sorgen um ihn gemacht, bis er eines Tages (von sich aus) aus seinem Körbchen schlüpfte, um sie zu begrüßen. Sehr groß war Heike's Freude darüber und von diesem Tag an schlief er doch tatsächlich auch tagsüber mal auf einem Stuhl oder rollte sich wie ein kleiner Igel auf dem Kratzbaum in der Schlafkuhle ein. Wenn da nicht der kleine Raufbold Felix gewesen wäre, der doch so gern einen Spielkamerad gehabt hätte, mit dem er raufen und toben kann, hätte Kitty sicherlich öfters mal in die anderen Räume hinein geschnüffelt. |
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Blacky - was ganz, ganz liebes Also ich, mit meinen 18 Jahren, war sozusagen der Ruhepol bei der ganzen Meute, die diesen Sommer bei Heike Urlaub gemacht hat. Selten oder nie habe ich mich um die anderen gekümmert. Ich hab mir gleich meinen Lieblingsplatz auf der Fensterbank ausgesucht und bin von hier nur aufgestanden, wenn es was zum Fressen gab oder ich Durst verspürte. Und wenn Heike nach uns allen geschaut hat, bin ich ihr keinen Millimeter von der Seite gewichen, um bloß keine Schmuseeinheit zu verpassen. Bei meiner Ankunft wurde Heike darüber informiert, dass ich am linken Auge behandelt wurde und die Behandlung abgeschlossen sei. Leider musste sie mit mir heute aber meinen Tierarzt Dr. Birke aufsuchen, weil sie sich doch große Sorgen gemacht hat. Die Pupille meines linken Auges ist nämlich seit gestern stark geweitet. Nun hoffen wir beide, dass das nicht allzu schlimm ist und mich meine Katzenmama am Sonntag wieder in "alter Frische" in die Arme schließen kann. |
Tom - das Schlitzohr Warum ich ein Schlitzohr bin? Da werde ich von meiner Familie bei Heike "abgeliefert", lasse mich noch zärtlich von ihr im Arm wiegen und schnurre wie ein Großer. Aber dann: Meine Familie hat kaum Heike's Tierpension verlassen, schon habe ich mich mit dem alten Kater Miko gezofft, habe geknurrt, was das Zeug hielt und ließ erst mal Heike gar nicht an mich ran. Am nächsten Abend dann (Heike hatte vorsorglich meine Transportbox im Wohnzimmer in der dunkelsten Ecke für mich aufgestellt), kam ich ihr endlich wieder bereitwillig entgegen und habe mit ihr gespielt, bis, ja bis, ihre Hand mich streicheln wollte. Da habe ich ihr aber mal kräftig eine "geknallt". Gegen 4:00 Uhr morgens, wurde Heike dann "liebevoll" von unserem Herumtollen geweckt und ist schnellstens zu uns geeilt. Als sie dann die Türe öffnete, lagen wir alle seelenruhig an unseren selbst ausgesuchten Plätzchen und wunderten uns, warum Heike so nervös war. Will heißen: Was regst Du Dich eigentlich auf? Hier ist alles in bester Ordnung! GRINS! Heike war aber auch deshalb so vorsichtig, weil ich immer wieder den Luigi bis aufs Blut gereizt habe, obwohl der mir immer freundlich in unserer Katzensprache zuraunzte: Hey Tom, ich möchte mit Dir spielen. Wollen wir nicht Freunde sein? Durch meine mir eigene Art (ich hab ihm einfach mal auf sein Handtuch auf der Fensterbank "gekackert"), wollte ich ihm zeigen: Du, mit Dir will ich nicht spielen. Ich mag Dich nicht! Gespielt habe ich nämlich lieber mit Heike oder ganz alleine mit dem Bällchen in dem Rondell, dass ich immerzu fangen wollte, es aber nie gekriegt hab. |
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Loki - ein einfach zauberhafter Kerl Deine tiefgrünen Augen haben Heike sofort fasziniert, ganz zu schweigen von Deinem tiefbraunen, ja fast schwarzen glänzenden langen Fell. Das schönste Foto von Dir könnte jedoch nicht zeigen, was für ein toller Kater Du bist! Volker und Heike haben sich ganz besonders gefreut über Dein sofortiges unbändiges Vertrauen - obwohl wir beide doch total fremd für Dich waren -, Deine Liebe, die Du uns auf die vielfältigste Art gezeigt hast und Dein nicht enden wollendes Suchen nach Streichel- und Schmuseeinheiten, wann auch immer wir nach Dir geschaut haben. Wie uns Deine Katzenmama ja mitgeteilt hat, hältst Du wirklich nicht viel von Staubsaugern und bist immer mit wehenden Haaren vor diesem lauten Ding davon gelaufen, um aber doch am Ende gleich wieder herbei zu eilen, um bloß keine Streicheleinheit zu verpassen. Gefressen hast Du eher wie ein kleines Vöglein, obwohl Deine Katzeneltern reichlich von Deinem Lieblingsfutter mitgebracht haben. In der Fremde schmeckt's halt nicht so gut wie zu Hause in Deinem vertrauten Revier. |
Maurizio - ein bemerkenswerter Lebenskünstler Ja, obwohl ich schwer nierenkrank bin, halte ich mich wirklich tapfer. Bei mir ist eigentlich alles verkehrt, die Blutwerte stimmen überhaupt nicht und weil ich speziell für meine Nieren sowohl Futter als auch Medikamente bekomme, kann ich meinen Alltag relativ gut meistern. Leider hat sich Heike große Sorgen gemacht, weil sie eine große Beule an meinem Bauch festgestellt hat und ich - trotzdem ich sehr wenig gefressen habe - deutlich an Bauchumfang zugelegt habe. Sie hat mich dann flugs zu meinem Tierarzt gebracht. Dort musste ich ein paar Tage bleiben, weil Dr. Hoffmann meinte, dass mein Bruch doch etwas größer geworden ist und er meine Blutwerte durchchecken wollte. ... Mit dem Streicheln von Heike, ja, das war so ein Problem. Sie war doch gar so fremd für mich, ich hab's wirklich auch nicht bös' gemeint als ich sie heftig zerkratzt habe. Aber seit Montag, ja seit Montag darf sie mich streicheln, denn sie hat mich ja wieder zu sich in die Pension geholt und seitdem fühle ich mich ganz wohl bei ihr. Was das Fressen angeht, nun ja, so doll schmeckt mir mein Spezialfutter wirklich nicht. Heike hatte es da doch sehr schwer mit mir. Immer wieder hat sie mich zum Fressen animiert und nicht locker gelassen, bis ich wenigstens die Hälfte meines Nassfutters aufgegessen habe. Anschließend hat sie mir dann noch mein Trockenfutter angereicht. Aber auch hiervon habe ich nicht allzu viel gegessen. |
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Micky - ein kleiner Draufgänger Zum Totlachen, zu welchen lustigen Verrenkungen Micky immer wieder in der Lage ist. Will wahrscheinlich heißen: Hey, Mädels, nix zu machen, bin kastriert! Aber 'ne Flasche Whiskey un 'ne Kippe, das käm ez richtig gut! Spaß beiseite! So entspannt liegend und die Ruhe genießend sieht man Micky wirklich nicht oft. Er hat mehr damit zu tun, Heike ständig und immer wieder - ob tags oder nachts - mitzuteilen: Äih, Du weißt, ich bin ein Freigänger und ich kratze so lange an der Türe, bis Du mich endlich raus lässt! Außerdem kann ich Türen auch alleine öffnen, also das ist das Problem nicht! Das Problem ist, dass Du immer die Türe abschließt, wenn Du uns verlässt. Also, was hat Heike voller Verzweiflung getan: Ein Brustgeschirr mit einer 5,00 m-Laufleine gekauft und jeden Tag mit Micky 2x um die Häuser gezogen. Beim 1. Mal wollte er gar nicht mit ihr gehen und beim 2. Mal überhaupt nicht mehr zurück in die Katzenpension. Gott sei Dank ist er der einzigste Pensionsgast, der auf diese Weise öfter mal "zickt". Aber Heike konnte hier gut Abhilfe schaffen. Welch ein Glück! |
Sammy - der sich die Haare zupfende Nachdem mich meine Katzeneltern in die Obhut von Heike’s Tierpension übergeben haben und Heike mich ja bereits im Beisein meiner Familie streicheln durfte, wieder das übliche Spiel wie bei allen Neuankömmlingen: Fauchen, Knurren und Kratzen war angesagt! Und wohl bemerkt, wenn ich böse bin, dann bin ich böse! Wem ich böse war, das war noch nicht so ganz klar, so dass Heike mich dann für die Nacht doch lieber im Ankommzimmer unterbrachte. Bereits am nächsten Tag zum Frühstück waren dann alle Türen offen und ich konnte erst einmal mein neues Revier in Augenschein nehmen. Tja, und dabei habe ich mich verliebt in die schönste Katzendame dieser Welt. LISA! Immerzu habe ich versucht, mit ihr „anzubandeln“, aber ständig hat sich mich nur angefaucht. Ich hab sogar geübt, wie sie zu liegen!!! Gut, ich war ja noch neu. Da hab ich ihr halt ein bisschen mehr Zeit eingeräumt... Ach, bevor ich’s vergesse! Wisst Ihr eigentlich, wie gern ich Staubsauger mag? Heike konnte es gar nicht glauben. Ich legte mich vor der Staubsaugerdüse auf den Rücken und wollte, ja ich wollte das wirklich, abgesaugt werden. Ich habe mich minutenlang nur genüsslich geräkelt! Aber Heike hatte die Düse auf die niedrigste Stufe eingestellt, ja?! |
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Weazel - ja, ich bin wirklich ein Wiesel Als Heike zum 1. Mal meinen Namen hörte, musste sie ja schon ein bissi grinsen. Und dass ich dann meinem Namen später in ihrer Tierpension alle Ehre machte, das versteht sich von selbst! ... Ach, ja, übrigens weiß ich inzwischen, dass ich ein Junge bin, gell?! Und ich hätte so gern ein Mädel für mich ganz alleine. Das habe ich Heike und Volker intensivst zu verstehen gegeben, nö?! Und Heike möchte Euch noch sagen: Entweder recht bald Nachwuchs oder ganz schnell zum Tierarzt und „schnipp-schnapp“, denn sonst renn’ ich zum einen Türen ein und zum anderen könnte es sein, dass Ihr es vor Urin- und Markiergestank gar nicht mehr aushalten könnt mit mir. Im übrigen sagen aber beide, dass ich ein drolliger, kleiner Mann bin und Heike würde zu gerne meine Kinder sehen, sollte es je dazu kommen. Sie freut sich schon auf ein Wiedersehen mit mir und vielleicht sogar mit meinem Nachwuchs (grins). |
to be continued ... |