Über mich


Ich bin in 1960 geboren und seit 2017 geschieden. Da unsere Ehe kinderlos geblieben ist, haben wir im Jahre 2000 zwei entzückende Kitten in unseren Haushalt aufgenommen.

Wenn wir auch von Beginn an immer mit Tieren zusammengelebt haben (2 Wellensittiche, 1 Zwergkaninchen, Aquarium), war es doch zu Anfang eine richtige Herausforderung, unsere beiden Prinzessinnen „zu erziehen“.

Ok, auch wir als Katzeneltern haben schnell heraus gefunden, dass die beiden sich nicht wirklich erziehen lassen und wir doch vieles akzeptieren mussten. So wurde z. B. die Vinyl-Tapete, die nach ein paar Wochen durch die kleinen Krallen völlig zerstört war, kurzerhand durch Fliesen ersetzt und die neue Ledergarnitur halt mit Decken verhüllt. Aber all diese kleinen Missetaten unserer beiden Lieblinge haben mich bis heute nicht davon abgehalten, die beiden heiß und innig lieb zu haben!

Wie es zur Tierpension kam

Nicht zuletzt aufgrund meiner Erfahrungen mit unseren beiden eigenen Tieren, sondern insbesondere aufgrund der Tatsache, dass ich nach ca. 27 Jahren als kaufmännische Angestellte, Verkaufsassistentin und Sekretärin ausgelaugt und müde war, suchte ich nach einer neuen Herausforderung, die mich erfüllen sollte.

Meine Entscheidung, eine Tierpension für Katzen und Kleintiere zu eröffnen, stand zwar schon lange fest und in meinem Kopf war alles schon vorbereitet, jedoch fehlten die Räumlichkeiten, meinen großen Wunsch in die Tat umzusetzen.

Einige Wochen später stand der Entschluss fest, unser komplettes Dachgeschoss, dass zu dieser Zeit nur als Speicher benutzt wurde, auszubauen. Weitere drei Monate später waren die Handwerker abgerückt und ich konnte die Einrichtung in Angriff nehmen, um schnellstmöglich meine Tierpension zu eröffnen.

Sachkundenachweis nach § 11 TschG

Alles war fertig und zum Empfang der Tiere bereit, jedoch fehlte mir noch der Sachkundenachweis nach § 11 des Tierschutzgesetzes, den ich im September 2006 beantragte, jedoch erst Anfang Oktober 2006 beim Landkreis Marburg-Biedenkopf, Fachbereich Veterinärwesen und Verbraucherschutz für die Tierarten Katzen, Kleinnager und Kleinvögel (Kanarien und Wellensittiche) erfolgreich ablegen konnte.

So war ich am 10.10.2006 endlich soweit, meine Tierpension offiziell zu eröffnen.

Die ersten Gäste

Meine ersten Gäste waren zwei entzückende Kitten, von denen ich gar nicht genug bekommen konnte und mich darin bestärkten, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Weiter ging es mit einem 21 Jahre (!) alten Siam-Kater namens Karlie, der bei mir für 3 Monate untergebracht werden musste, weil seine Besitzerin nach Großbritannien umsiedeln wollte und leider nicht rechtzeitig alle nötigen Impfungen vorgenommen hatte.

Dieser zärtliche Kater war sehr abgemagert und ich hatte eigentlich gar keine große Hoffnung, dass er die 3 Monate bei mir überleben würde.

Täglich habe ich ihn mit dem Löffel gefüttert, weil er so schwach war und kaum laufen konnte. Er dankte es mir mit all den kleinen Zärtlichkeiten, zu denen nur Katzen fähig sind.

Einige Wochen später schaffte er es tatsächlich, wieder ein paar Schritte zu laufen, die Katzentoilette aufzusuchen – wenn auch oftmals was „daneben ging“, aber ich war stolz, ihn so weit gebracht zu haben.

Leider ist der kleine Kerl nach nur einer Woche Aufenthalt in seinem neuen zu Hause dann doch verstorben und lebt in unser aller Erinnerungen weiter am Rande der Regenbogenbrücke.

Bedingungen für den Aufenthalt in meiner Tierpension

Allergrößten Wert lege ich bei Aufnahme der Tiere darauf, dass sowohl Kater als auch Katzen kastriert/sterilisiert und alle üblichen Impfungen vorhanden sind, wobei ich das Impfbuch bei Beginn des Aufenthaltes entgegen nehme. Selbstverständlich erhalten Sie dieses bei Abholung zurück.

Des weiteren muss jede Katze ca. eine Woche vor Beginn des Urlaubs eine Flohschutzbehandlung erhalten.

Leistungen

Meine Tierpension verfügt auf ca. 70 qm über 3 Zimmer, in denen sowohl Einzel- als auch Gruppenhaltung möglich ist. Bei letzterer achte ich selbstverständlich darauf, dass sich die Tiere untereinander auch verstehen und es nicht zu unnötigen Stresssituationen kommt.

Katzentoiletten, Räumlichkeiten und Gegenstände werden natürlich täglich gereinigt und/oder desinfiziert.

Gefüttert wird zweimal täglich, wobei es Ihnen freisteht, das eigene Futter mit zu bringen. Im anderen Fall stelle ich handelsübliches Futter zur Verfügung.

Mehrmals täglich schaue ich nach den kleinen Vierbeinern und selbstverständlich kommen auch Streichel-, Schmuse- und Spieleinheiten nicht zu kurz.

Bei evtl. Erkrankung Ihres Vierbeiners kann ich glücklicherweise auf mehrere Tierärzte in meiner Region zurückgreifen.

Mittlerweile habe ich viele kleine Gäste kommen und gehen sehen und es macht mir immer noch großen Spaß, jedes Tier kennen zu lernen, seinen Charakter einzuschätzen und seine ihm ganz eigenen Wünsche von den Augen abzulesen.

Nur ganz wenige Tiere sind völlig unnahbar, kein Wunder, denn sie sind ja weit weg von zu Hause und den ihnen vertrauten Gerüchen. Trotzdem freue ich mich besonders über diese schwierigen Fälle, denn bei ihnen muss ich mich ganz speziell bemühen und aufpassen, dass sie auch fressen oder die nötige Ruhe finden können.

Wenn Sie noch Fragen haben, sprechen Sie mich doch einfach an.

Herzlichst

Ihre

Heike Lorenz